Ringelmaus65
  Rainbow Bridge
 





Rainbow-Bridge

Im Himmel gibt es ein Gebiet, genannt Rainbow Bridge.

Wenn ein geliebtes Tier stirbt, das auf unserer Erde einen geliebten 
Menschen
hatte, dieses Tier geht zur Rainbow-Bridge.

Dort sind Wiesen und Hügel für unsere geliebten Freunde, damit sie 
zusammen rennen und spielen können. Dort gibt es Wasser und Nahrung
in Hülle und Fülle, die Sonne scheint und unsere Freunde fühlen sich wohl.

Alle Tiere die krank und alt waren sind wieder gesund und kräftig;
diejenigen, die verletzt oder verkrüppelt waren sind wieder wohlauf, 
so wie wir sie ausunseren Träumen vergangener Zeiten kennen.

Die Tiere sind dort glücklich und zufrieden, bis auf einen kleinen Umstand:
sie alle vermissen jemanden ganz bestimmtes, den sie zurücklassen mussten.

Sie alle rennen herum und spielen miteinander, aber für jedes Tier kommt 
der Tag an dem es plötzlich innehält und mit leuchtenden Augen 
erwartungsvoll und zitternd in die Ferne schaut.

Plötzlich trennt es sich von seinen Spielkameraden und rennt immer 
schneller und schneller über die grünen Wiesen. Da siehst du etwas auf 
dich zurennen und wenn du und dein geliebtes Tier euch trefft, werdet ihr
niemals mehr getrennt werden.

Freudentränen laufen über dein Gesicht, deine beschützenden Hände
streicheln wieder den Kopf deines Tieres und du wirst wieder in die treuen 
Augen schauen, die so lange aus deinem Leben gegangen waren, aber 
niemals aus deinem Herzen.

Dann geht ihr zusammen über die Regenbogenbrücke!




Die Rückkehr zur Regenbogen-Brücke

Ein kleiner Hund kam an der Regenbogen-Brücke an und ein Rudel von
Hunden kam sofort zu ihm hingelaufen um ihn zu begrüssen. Er war
darauf gefasst, daß er nun angegriffen werden würde, aber das war 
die erste Meute, die nur mit dem Schwanz wedelten.Anstatt ihn zu
beißen, küssten sie ihn einfach.

Es war wunderschön da und jeder war ganz lieb zu ihm. Keiner von
ihnen wirde in einer "Welpen-Fabrik" geboren, so wie er damals und 
dann als Kampfhund benutzt, um dann in der Gosse zu sterben, weil
er eine hässliche Promenadenmischung war. Sie erklärten, daß sie auf 
ihre Herrchen warten würden, die sie so geliebt hatten.

"Was ist Liebe?", fragte der kleine Hund und Gott ließ ihn auf die
Erde zurückkehren um  das herauszufinden.

Warm und dunkel, er wartete zusammengekauert mit den anderen darauf,
geboren zu werden. Ängstlich wartete er bis zuletzt, als er dann an den
Hinterfüssen herausgezogen wurde.
Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten
ihm, wo es einen warmen Schluck mit warmer Milch gab. Er hatte nicht die
Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brüder und
Schwestern waren weitaus kräftiger als er selbst und stießen ihn zur
Seite.Die Menschenhand drückte die anderen Welpen ein wenig zur Seite
und hielten seinen Körper, so konnte er trinken.

"Aaaahhh..so ist es besser!" dachte er und trank, bis er erschöpft war
und zusammengekuschelt bei seiner Mutter eingeschlafen ist. "Ich erinnere
mich genau daran" sagte er erfreut. "Zu dumm, daß ich erwachsen werden
musste und hinaus in die Kälte und Nässe musste, um dort zu kämpfen und als
Verliererhund sterben musste. Ich erinnere mich, was es heisst ein Hund zu
sein," dachte er traurig. Diese Nacht kroch er auf seine Mutter und
versuchte zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg. Wenn die
anderen vollgetrunken waren, dann wurde ihnen der Bauch geleckt und er
konnte nur noch die Restmilch trinken, die die anderen übrig gelassen hatten.

Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen hatte, daß auch er
noch was abbekommen hatte, die Zitzen waren immer schon leer, als er an
der Reihe war. Es war sogar schon schwer genug, daß er aufstehen konnte.

Er war noch so klein und schmächtig. Er fie auf den Rücken und konnte
sich nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien.
Sofort kam ein Mensch herbeigeeilt und sofort war die Menschenhand wieder
da und dann gaben sie ihm einen Gumminippel in den Mund. Es hat nicht so
gut geschmeckt, wie die der Mutter, aber es war warm und vertrieb die 
Schmerzen in seinem kleinen Magen. Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil
seine Lungen nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange
gebraucht um den anderen in der Gebärmutter zu folgen als er die letzte
Chance von der Regenbogenbrücke genommen hatte.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn zugedeckt mit einem
warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen
knochigen Körper schön warm und die wiederkehrenden sanften
Streicheleinheiten haben ihn sehr beruhigt. Er dachte wieder an seinen
neuen Freund, der so lieb an der Regenbogenbrücke zu ihm war und Gott
fragte, ob er wohl nochmals zuück dürfte. Gott sagte:"Ja, aber nicht
jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist." So wurde er für einige Stunden
(es kam ihm vor wie Tage, aber er wusste ja nicht was Zeit ist und es war 
ja auch dunkel) auf die Erde geschickt.Dort gaben ihm die Menschen seine
Milcheinheiten und gaben ihm die Wärme und Liebe seiner Mutter wieder.

Er wurde grösser und agiler und der Mensch nahm ihn immer öfters aus dem
Nest und er durfte bei ihm schlafen, wo er liebkost und geküsst wurde 
und er denHerzschlag hören konnte, der fest und lieb klang.

Dann kam Gott und fragte ihn:"Bist du bereit zu uns auf die
Regenbogenbrücke zurück zu kommen?" "Ja," antwortete er, mit einer 
kleinen Wehmut, weil der Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu 
weinen begann. Er ließ die Luft aus seinen Lungen und ging zurück über 
die Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der immer noch
weinte und seinen Körper in Händen hielt, den er sich für diesen Ausflug
geborgt hatte.

"Danke Gott," sagte er. "Liebe ist WUNDERBAR und nun werde ich auch an
der Regenbogenbrücke auf den Menschen warten, um ihr beim Eintreffen
zu sagen, daß ich sie auch geliebt habe."

(Verfasser unbekannt)






 
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